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Bau & Begegnung

Zur Bauzeit der Martinskirche ist der Zweite Weltkrieg gerade mal etwas mehr als 4 Jahre her. Noch immer sind die Folgen des Krieges in Europa deutlich zu spüren. Deutsche sind im europäischen Ausland nicht gerne gesehen.

Der Lutherische Weltbund, der auch die Kosten für den bau der Kirche übernommen hatte, nutzte den Bau der Martinskirche als Chance für ein zur damaligen Zeit besonderes Versöhnungsprojekt: Er organisierte ein internationales Begegnungs-Camp, in dem 23 junge Menschen aus 9 Nationen (USA, Finnland, Norwegen, Estland, Lettland, Litauen, Ungarn, Frankreich, Deutschland) zusammenkamen, um beim Kirchenbau in Herzogsägmühle zu helfen.

Wie ist die Begegnung dieser 23 jungen Menschen verlaufen, deren Heimatländer sich noch vor 5 Jahren feindlich im Krieg gegenüberstanden? Zwei der jungen Leute haben sogar noch im Krieg gekämpft, einer von Ihnen wurde schwer verwundet.

Hören Sie dazu Dr. Wolfgang Högner, der als Student am Bau der Martinskirche beteiligt war:

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